Stellen Sie mit CALs von Wiresoft die perfekte Lizenzierung für Ihr Business zusammen
Das Microsoft Lizenzmodell für Server-Software ist eine komplexe und nicht immer einfach zu durchschauende Angelegenheit. Für Kunden stellt daher die korrekte Lizenzierung von Exchange Server mit CALs oft eine Herausforderung dar. Die nachfolgenden Erklärungen bieten Ihnen einen Überblick zu allen Möglichkeiten bei der Client-basierten Lizenzierung und beantwortet die häufigsten Fragen zur korrekten Lizenzierung einer Exchange Server-Version mit CALs. Im Wiresoft Online-Shop finden Sie nicht nur Zugriffslizenzen, sondern auch die entsprechenden Serverlizenzen – von der älteren 2010er bis zur aktuellen Version 2019.
FAQs zur Lizenzierung von Microsoft Exchange Server mit CALs
Exchange Server, die leistungsfähige E-Mail-Verwaltungs-Software, ist im Unterschied zu anderen Server-Softwares von Microsoft nur in der Kombination aus Serverlizenz plus einer variablen Anzahl an Clientzugriffslizenzen nutzbar. Erst mit beiden Lizenzen können Sie die Exchange Server-Dienste nutzen.
Nicht enthalten in Exchange Server ist Microsoft Outlook, das als Client-Software für die Desktop-Anwendung empfohlen wird, und das Sie unter Umständen separat erwerben müssen, sofern Sie nicht bereits das im Office-Paket verfügbare Outlook nutzen.
Welche Besonderheiten hat das Lizenzierungssystem mit CALs?
Das Microsoft Lizenzmanagement trennt zwischen der Lizenzierung eines Servers und derjenigen von dessen Nutzern. Hier werden über sogenannte Client Access Licenses die differenzierten Nutzungsrechte für den Exchange Server geregelt, da diese neben dem Server-Zugriff auch die jeweils damit verbundenen Services freischalten.
Voraussetzung für den Zugriff per CAL ist stets die Implementierung der entsprechenden Server-Lizenz derselben Software. Üblicherweise wird diese Kombination auch als Server/CAL-Lizenzierung bezeichnet.
Die Clientzugriffslizenz bietet somit reine Zugriffsrechte in einer Client/Server-Umgebung, allerdings ist dabei nicht die vorherige Installation einer Software notwendig.
Wie ist das Lizenzmodell von Microsoft für Exchange Server aufgebaut?
Die Microsoft Exchange Server-Versionen 2010 – 2019 gibt es jeweils in zwei Editionen: Standard und Enterprise, für die jeweils eine eigene Serverlizenz erworben werden muss; diese unterscheiden sich vor allem hinsichtlich ihrer Skalierbarkeit der Postfachanforderungen:
- Die Standard-Edition ermöglicht die Verwaltung von bis zu 5 Mailbox-Datenbanken – diese ist in der Regel bereits ausreichend für die Anforderungen von kleineren und mittleren Unternehmen.
- Die Enterprise-Edition gestattet die Verwaltung von bis zu 100 Mailbox-Datenbanken – damit deckt sie die Anforderungen großer Firmen und Organisation ab.
Welche Unterschiede gibt es zwischen Standard-CALs und Enterprise-CALs für Exchange Server?
Ein weiterer Unterschied zwischen Exchange Server Standard und Enterprise besteht in einzelnen zusätzlichen Funktionen bzw. im Funktionsumfang, der beispielsweise auch die Möglichkeit von individuellen Einstellungen enthält. Diese Eigenschaften können Sie allerdings nicht mit der Serverlizenz einer Edition nutzen, sondern erst mit der jeweiligen Clientzugriffslizenz.
Das heißt, dass Sie mit einer Standard-CAL prinzipiell auch die Enterprise-Edition von Exchange nutzen können – allerdings steht Ihnen dann nur die geringere Zahl der Mailbox-Datenbanken zur Verfügung, wie auch die beschränkte Standard-Funktionalität.
Wenn Sie im Besitz einer Enterprise-CAL sind, können Sie die Standard-Edition von Exchange Server mit dem vollen Funktionsumfang der Enterprise-Edition nutzen (nicht aber die damit verfügbare Anzahl der Mailbox-Datenbanken). Die Enterprise-CAL statt also sozusagen ein Add-On zur Standard-CAL für Exchange dar.
Diese variable Nutzungsmöglichkeit der Zugriffslizenzen für die einzelnen Editionen von Exchange Server gestattet es Anwendern bzw. Unternehmen, auch nur die typischen Funktionen und Services der Enterprise-Edition in Anspruch zu nehmen, ohne deren maximale Skalierbarkeit der Postfach-Datenbanken. Somit sparen kleinere Firmen oder Einzelpersonen beim Lizenzkauf Geld, wenn die Kombination aus Standard-Serverlizenz und Enterprise-Zugriffslizenz alle ihre Anforderungen erfüllt.
Wie funktioniert die Versionskompatibilität von CALs?
Mit jeder CAL für eine bestimmte Version von Exchange Server erwerben Sie auch das Recht, eine ältere Version der Software zu nutzen – Abwärtskompatibilität oder Downgrade genannt. Beispielsweise können Sie mit einer Clientzugriffslizenz für Exchange Server 2019 auch Exchange 2016 oder 2010 nutzen, sofern die entsprechende Server-Software implementiert ist.
Der umgekehrte Fall ist dabei nicht möglich: Wenn Sie zum Beispiel im Besitz einer CAL für Exchange 2016 sind, können Sie damit nicht die nächsthöhere Version 2019 nutzen – auch als Upgrade bezeichnet.
Welche Typen von CALs gibt es für Exchange-Server?
Die Clientzugriffslizenz ist eine Einzellizenz, die wahlweise entweder einem ganz bestimmten User Nutzungsrechte für den Exchange Server gibt – als sogenannte User CAL, oder einem definierten einzelnen Windows-fähigen Endgerät – Device CAL genannt. Diese Unterscheidung bedeutet zugleich, dass es zum einen weder möglich ist, die Nutzungsrechte nachträglich auf einen anderen User bzw. ein anderes Endgerät zu übertragen, noch den Typ zu ändern. Diese Einschränkungen verhindern, dass unberechtigte Personen innerhalb oder außerhalb eines Unternehmens auf Server-Daten zugreifen können, und stellen somit einen zusätzlichen Schutz dar.
Welche Unterschiede bestehen zwischen User CALs und Device CALs?
Prinzipiell besteht kein Unterschied zwischen der Clientzugriffslizenz für User und für Endgeräte, was die Funktionalität betrifft, sofern beide für die gleiche Exchange Edition gelten. Jedoch bestehen einige Unterschiede bei den jeweiligen Vorteilen, welche die beiden CAL-Typen bieten. Diese zeigen sich vor allem in der Art des Server-Zugriffs sowie der Zahl der User.
Unternehmen können sich je nach Abteilung in der Nutzung der Arbeitsplätze und den Workflows unterscheiden: Während für bestimmte Aufgaben ein einzelner User regelmäßig auf den Exchange Server zugreift, beispielsweise um E-Mails an Gruppen zu verschicken und um Termine zu koordinieren, und dabei ganz unterschiedliche Geräte nutzt, teilen sich an anderer Stelle mehrere Mitarbeiter einen einzigen Computer im Schichtbetrieb oder rufen ihre E-Mails nur unregelmäßig ab. Nachfolgend finden Sie einen kurzen Überblick bzw. den Vorteilen der Nutzungsarten.
Welche typischen Vorteile sind mit der User CAL verbunden?
Dadurch, dass eine User-Zugriffslizenz nur an eine bestimmte Person gebunden ist, und nicht an ein bestimmtes Endgerät, kann diese frei entscheiden, an welchem Ort und mit welchem Endgerät sie auf den Exchange-Server zugreifen möchte – vorausgesetzt, der Zugriff erfolgt jeweils von einem einzelnen Windows-fähigen Gerät.
Die User CAL hat gegenüber der geräteabhängigen CAL somit den Vorteil der mobilen Nutzung, da sie nicht lokal gebunden ist. Solange der lizenzierte User Zugang zum Internet hat, kann dieser innerhalb wie auch außerhalb eines Unternehmens, z.B. auf Dienstreise oder im Home-Office, Exchange nutzen.
Welche typischen Vorteile sind mit der Device CAL verbunden?
Die Vorteile der Device CAL als ausschließlich Geräte-bezogene Lizenz zeigen sich zum Beispiel in solchen Unternehmensstrukturen, wo die Nutzung eines PCs zum Versenden von E-Mails oder zur Planung von Meetings eher selten oder unregelmäßig der Fall ist, zum Beispiel, wenn ein User kaum Kundenkontakt hat, oder generell einen Computer nicht ständig nutzt.
Auch bei der Device CAL ist das Endgerät vor der Lizenzierung vollkommen frei wählbar – vorausgesetzt, es kann die erforderlichen Windows-Funktionen ausführen. Der Zugriff auf den Exchange Server kann damit wahlweise lokal, im Unternehmen oder von unterwegs erfolgen.
Die Device-Zugriffslizenz ist also dann die wirtschaftlichere Lizenzlösung, wenn die Exchange-Funktionen nicht permanent von einer Einzelperson in Anspruch genommen werden, so dass es nicht nötig ist, diese mit einer personalisierten CAL auszustatten.
Device CAL oder User CAL – oder beides?
Die unterschiedlichen CALs geben somit jeder Organisation die Möglichkeit, die Rechteverwaltung für die Exchange Server-Dienste bedarfsgerecht bereitzustellen. Dabei ist auch die Kombination von Device CALs und User CALs möglich. Am besten verschaffen Sie sich zuerst einen Überblick, welche Art und welche Zahl von Device und User CALs Sie benötigen, bevor Sie eine Kaufentscheidung treffen. Kontaktieren Sie uns dazu einfach für eine individuelle Lizenzberatung zum Einsatz von Exchange-Server in Ihrem Unternehmen.
Alle wichtigen Fakten zur Server/CAL-Lizenzierung für Exchange Server im Überblick
Nachfolgend finden Sie eine kurze Zusammenfassung zu allen wichtigen Details, die beim Kauf von CALs für Exchange Server eine Rolle spielen:
- Basis ist die immer die Lizenzierung Ihres Servers. Diese Exchange Serverlizenz beinhaltet Zugriffsrechte für Administratoren – jedoch nur, um die Server-Dienste zu verwalten.
- Jeder Mitarbeiter benötigt eine Clientzugriffslizenz – CAL, die ihn dazu berechtigt, die Exchange Server-Dienste und -Funktionen zu nutzen.
- CALs für die Enterprise Edition haben gegenüber CALs für die Standard-Edition einen erweiterten Funktionsumfang.
- Die CAL wird einmalig als User CAL (für eine Einzelperson) oder als Device-CAL (für ein bestimmtes Endgerät) vergeben.
- CALs können nachträglich nicht mehr auf eine andere bzw. mehrere Personen oder ein anderes bzw. mehrere Endgeräte übertragen werden.
- Auch kann der CAL-Typ nicht geändert werden: eine Device CAL kann nicht als User CAL genutzt werden – und umgekehrt.
- Es ist aber möglich, beide CAL-Typen zu kombinieren, um Exchange Server zu nutzen.
- Serverlizenz und Clientzugriffslizenz müssen dieselbe Exchange-Version besitzen. Allerdings können Sie mit einer CAL zu einer bestimmten Exchange-Server-Version auf einen mit einer niedrigeren Version lizenzierten Server (bis 2010) zugreifen (Downgrade).
- Der umgekehrte Fall (Upgrade) ist mit CALs nicht möglich.
Für welche Exchange Server-Editionen finden Sie CALs im Wiresoft Online-Shop?
Die nachfolgende Übersicht zeigt Ihnen, für welche Exchange-Server-Editionen Sie Enterprise- und Standard-CALs bei Wiresoft erwerben können:
Lizenzkauf von inkl. Lizenzberatung für Exchange Server bei Wiresoft
Bei Wiresoft finden Sie alle entsprechenden CALs für User sowie Endgeräte zu den Exchange Server-Versionen 2019 bis 2010, wie auch die dazugehörigen Server-Lizenzen – und das besonders günstig! Alle CALs sind außerdem als besonders praktische Einzellizenzen erhältlich, so dass Sie Ihren Bedarf an Zugriffslizenzen für Exchange-Server maßgeschneidert und zugleich wirtschaftlich decken können.
Bei allen unseren Software-Produkten profitieren Sie von einem niedrigeren Preis gegenüber dem sonst üblichen Handelspreis für Microsoft Software. Dabei geben wir den Preisvorteil von ungenutzten CALs, die von europäischen Unternehmen stammen, an Sie weiter. Die im Wiresoft Shop angebotenen Zugriffslizenzen sind dabei voll einsatzfähige originale Microsoft Programme und Zugriffslizenzen, die Sie ohne irgendwelche Einschränkungen nutzen können. Bei einem Software-Kauf von Wiresoft gehen Sie kein Risiko ein, und können dazu auch unsere kompetente Beratung zu CALs und bei anderen Fragen in Anspruch nehmen. Kontaktieren Sie uns einfach per Telefon, E-Mail oder im Chat.